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Grifio : Vantas ĉio

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Andreo Grifio
Vantas ĉio

(el la jaro 1643)

Vi vidas kie ajn nur vanton plu surtere.
Kreitan de la hom' frakasas hom', ho ve.
Kaj kie urb' nun tronas, etendos sin herbej'.
Paŝtistinfan' kun greg' vagados tie tere.

La floropomp' de l' nun' ekkuŝos distretite.
Urĝant', spitant', fariĝos ost' , cindro sen pardon' ;
Nek estas hom' eterna, nek fer' nek marmorŝton'.
Nun ridas la feliĉ', sed tondros plendoj spite.

La glora ag', la fam', laŭ sonĝ' perdiĝos, svenos.
Ĉu en la lud' de l' temp' l' fragila hom' sin tenos ?
Ja kio estas do de ni strebata


krom aĉ' kaj neniec', krom ombro, polvo kaj vent',
krom floro sur herbejo pasinta post moment' ?!
Sed eternec' ne estas pripensata.


tradukis Hans-Georg Kaiser






Es ist alles eitel
von Andreas Gryphius, 1643


Du siehst, wohin du siehst, nur eitelkeit auf erden.
Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein ;
Wo ietzundt städte stehn, wird eine Wiese seyn,
Auf der ein schäfers kind wird spielen mit den herden ;

Was itzundt prächtig blüth, sol bald zutreten werden ;
Was itzt so pocht und trotzt, ist morgen asch und bein ;
Nichts ist, das ewig sey, kein ertz, kein marmorstein.
Jetzt lacht das glück uns an, bald donnern die beschwerden.

Der hohen thaten ruhm muß wie ein traum vergehn.
Soll denn das spiel der zeit, der leichte mensch bestehn ?
Ach, was ist alles diß, was wir vor köstlich achten,

Als schlechte nichtigkeit, als schatten, staub und Wind,
Als eine wiesen blum, die man nicht wieder find't !
Noch wil, was ewig ist, kein einig mensch betrachten.



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